
Veröffentlichung der Kommt Zusammen Webseite
13. Januar 2014
Aktuelle Programmierungen
20. Januar 2014
Veröffentlichung der Kommt Zusammen Webseite
13. Januar 2014
Aktuelle Programmierungen
20. Januar 2014Auf grund von Streitigkeiten innerhalb der Entwicklerfirma des CMS Mambo entschieden sich die Angestellten, die Entwicklung unter dem Namen Joomla, in eigener Regie weiterzuführen. Da die erste und stabile Version 2005 ein erweitertes Mambo unter neuem Namen war, wurde danach festgelegt, diese Wurzeln zu lösen und ein ganz eigenständiges System zu entwickeln. Nach 2 Jahren Entwicklungszeit erreichte es in der Version 1.5 den nächsten großen Erfolg. Sogar den englischen Packt Publishing Open Source Content Management System Award gewann das System im Jahre 2006 und 2007. Joomla mit der Version 3.0 hat in der Entwicklung einen sehr großen Schritt gemacht, denn das System ist nun komplett überarbeitet und hat eine benutzerfreundliche Administratoroberfläche. Außerdem ist die Installation super leicht und es bietet die Unterstützung für den Twitter Bootstrap Framework. Hinzu kommt, das Websites-Entwickler nun auf die Hilfe von jQuery bzw mootools, Iess und Icomoon Fontlibrary setzen können. Und endlich entspricht auch die Administratoroberfläche dem responsive Design.
Gerade in den USA ist Joomla eine sehr verbreitete CMS-Lösung. Es wurde 15 Millionen mal gedownloaded. Denn Joomla überzeugt auch mit seinen Erweiterungen, es stehen dereit 9.000 Erweiterungen zur Verfügung! Aber nicht nur durch herunterladen wird die Popularität deutlich, sondern auch in den Foren. Im offiziellen Forum sind es 550.000 und im deutschen sind es 150.000 Mitglieder. Im Jahre 2005 wurde Joomla das allererste Mal veröffentlicht und steht unter der Lizenz GNU GPL v2. Die aktuelle Version 2.5.4 setzt auf PHP ab Version 5 unter Einsatz einer MySQL-Datenbank.
Auch wenn die Installation bei diesem System nicht so einfach wie bei WordPress ist, ist sie dennoch sehr simpel und es bekommen auch Leute ohne Fachwissen auf die Reihe. Genauso siehts bei der Verwaltung der Inhalte aus, jedoch erst wenn man verstanden hat, dass die Inhalte nicht seitenbasiert sondern objektbasiert verwalten werden. Ebenso bedienungsfreundlich ist das Erstellen von Templates und bietet auch eine modulare Templates Einstellung durch die dynamische Zuweisung von einzelnen, vordefinierten Inhaltselementen, ähnlich wie Templa Voila bei TYPO3. Auch Entwickler haben die Möglichkeit, individuelle Erweiterungen für Joomla zu programmieren. Das ist möglich, da dass System durchgehend objektbasierend auf dem MVC Framework aufgebaut ist. Dazu kommt, dass in den ganzen Foren aber auch in verschiedenen Benutzerhandbüchern alle Fragen abgedeckt werden. Außerdem exestiert über Joomla auch eine sehr informative Dokumentation. Und endlich enthält Version 3.0 auch alle Funktionen, die ein CMS haben sollte.
Allerdings gibt es auch bei diesem CMS einige Nachteile. Die Erweiterungen in Joomla sind in Plugins, Komponenten und Module aufgeteilt, diese können dann im Fronted und Backend verwendet werden. Allerdings ist das nicht immer sehr intuitiv und kann für Irritationen sorgen. Wenn man an einem großen Projekt arbeitet, können hier noch Probleme mit der Rechteverwaltung und des Freigabeprozesses dazu kommen. Die Rechteverwaltung ist zwar in der neuen Version bereits ausgereift, allerdings können noch keine Freigabeprozesse ausgebildet werden. Die Mandantenfähigkeit ist leider nur über Erweiterungen möglich, aber genauer betrachtet fällt sowieso für jede Seite eine Installation an. Das Problem bei vielen Erweiterungen ist, dass sie oft mit Kosten verbunden sind oder eine Registrierung erfordern. Oftmals kann Joomla leider auch nicht direkt auf die neueste Version aktualisiert werden. Für die Aktualisierung muss man so also ein manuelles Update ausführen, welches viel Arbeit und vor allem Fachwissen benötigt.
Als Fazit kann man sagen, dass Joomla im allgemeinen strukturiertere Seitenverhältnisse als Worpress besitzt, allerdings weniger flexibel als TYPO3 oder Drupal ist. Also ist Joomla optimal für kleinere Seiten, wo keine Freigabe-Workflows und keine Multidomain-installationen notwendig sind.