
Gestaltung einer Website – Texte und Informationen
15. Juni 2014
Gestaltung einer Website – Grafiken, Animationen und Videos
15. Juni 2014
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15. Juni 2014
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15. Juni 2014Allgemein unterscheidet man bei Schriftarten zwischen Serifen- und Groteskschriften. Die kleinen Schwünge und Überhänge an den Kanten mancher Buchstaben bezeichnet man als Serifen. Sie dienen der Lesbarkeit und können unterschiedlichste Formen haben. Groteskschriften sind serifenlose Schriften und somit gerade auslaufend. Die übliche Schriftart Times New Roman zählt zu den Serifenschriften, während ein Arial ein gutes Beispiel für Groteskschriften ist.
Die Auswahl an Schriftarten ist enorm. Es fällt einem schwer, den Überblick zu wahren. Daher ist es sehr wichtig die Anmutung, also der fast schon emotional zu nennende Eindruck einer Schrift auf den Leser, zu beachten. Im Zusammenhang mit der Website von Software-Unternehmen übermitteln Groteskschriften einen angemessenen Eindruck. Sie sind geradlinig und werden mit Klarheit und Schlichtheit verbunden. Als besonders unpassend werden verschnörkelte Jugendschriften auf Seiten von Software-Unternehmen angesehen. Sie lassen die Website unprofessionell erscheinen.
Besonders abschreckend auf den Besucher einer Website wirkt auch der ständige Wechsel von Schriftarten. Am besten sollten nicht mehr als zwei Schriftarten miteinander kombiniert werden. Dabei sollte man darauf achten, dass stets eine Serifenschrift mit einer Groteskschrift kombiniert wird. Es kommt sehr gut an, wenn bei Hervorhebungen mit Schriftschnitten (normal bzw. plain, fett bzw. bold, kursiv bzw. italic und fettkursiv bzw. bold italic) und Schriftgrößen gearbeitet wird, die Schriftart jedoch beibehalten wird.
Hervorhebungen sollten sich zwar klar vom restlichen Dokument abheben, ihn jedoch nicht als unwesentlich darstellen. Werden übermäßig viele Hervorhebungen verwendet, erfüllen sie ihre Kernaufgabe nicht mehr. Sie lenken nicht die Aufmerksamkeit des Besuchers der Website auf sich, sondern schrecken ihn ab. Die Hervorhebung muss immer zum Gesamtbild der Seite passen. Eine schlichte Seite begnügt sich mit milden Hervorhebungen, eine sehr belebte Seite verlangt nach kräftigeren Hervorhebungen.
Maßgeblich für das Gesamtbild einer Website ist auch die Farbauswahl. Ein Gemisch möglichst vieler Farben kommt nur selten gut an. Vor allem bei Websites eines Unternehmens sollte sich die Website an die Farben des Firmenlogos halten, um die Corporate Identity, also das Selbstbild eines Unternehmens, das nach innen und nach außen repräsentiert werden soll, zu erhalten. Man sollte sich auf drei bis vier Farben beschränken, um die Website nicht unruhig wirken zu lassen.
Zu beachten ist dabei auch die Wirkung einer Farbe auf einem bestimmten Hintergrund. ZB bietet schwarze Schrift auf zartgelbem Hintergrund die beste Lesbarkeit bei geringster Ermüdung. Schwarz auf weiß wirkt seriös und informativ.
Bei farbiger Schrift ist immer auf hohen Kontrast zu achten. Bei umfangreichen Websites soll eine Farbe immer dieselbe Bedeutung haben. Wird zB rot als Farbe für eine Überschrift verwendet, soll diese Farbe für alle weiteren Überschriften desselben Ranges verwendet werden.